Nachhaltige Ernährung
Nachhaltige Ernährung
Um zu überleben, müssen wir essen, denn das Essen liefert uns Energie für alltägliche Dinge die wir tun, wie beispielsweise: lernen, schlafen, schwimmen etc. Damit wir mit dieser Nahrung versorgt werden, werden auf der ganzen Welt Nahrungsmittel angebaut, produziert und verarbeitet. Kein Wunder also, dass unsere Ernährung große Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima hat.
Nahrung herzustellen kostet Energie
Jedes Nahrungsmittel verbraucht Energie, Wasser und Platz in der Herstellung. Um beispielsweise eine Karotte anzupflanzen wird ein langer Prozess benötigt. Erstmal benötigt man dafür einen Platz, danach wird sie angepflanzt und gegossen. Nachdem die Karotte gewachsen ist muss sie geerntet, gewaschen und in den Supermärkten transportiert werden. Dafür wird enorm viel Energie verbraucht. Obst und Gemüse, das von weiter weg herkommt, braucht sogar oft noch mehr Energie. Deswegen empfiehlt es sich Lebensmittel aus der Nähe und zur passenden Jahreszeit zu kaufen. Logischerweise ist das Ganze nicht nur bei Obst und Gemüse so, sondern auch bei allen anderen Nahrungsmitteln die wir zu uns nehmen. Vor allem bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs. Es benötigt viel Platz für Weiden und Felder, auf denen Grasland oder Wälder wachsen. In Südamerika werden sogar tropische Wälder abgeholzt, und auch hier kann die Landwirtschaft eine Gefahr für Pflanzen und Tiere darstellen.
Was können wir tun, um uns nachhaltig zu ernähren?
Es ist immer besser, Dinge zu kaufen, die zu einem selbst gehören! Je kürzer die Distanz eines Lebensmittelprodukts ist, desto weniger Energie wird für den Transport verbraucht.
Essen Sie es, nicht wegwerfen! In Österreich werden jedes Jahr große Mengen an Lebensmitteln weggeworfen, die eigentlich noch essbar wären. Achten Sie zu Hause darauf, wie viel Essen Sie noch übrig haben, damit Sie nicht umsonst einkaufen.
Bio-Lebensmittel sind besser für unsere Umwelt und unser Klima. Wenn ein Produkt ein Bio-Siegel trägt, bedeutet das, dass das Produkt keine künstlichen Düngemittel oder chemischen Pestizide verwendet. Deswegen wäre es wichtig, auf Bio-Siegel zu achten.
Gemüse ist nicht nur gut für Sie, sondern auch gut für den Planeten! Tierische Produkte wie Fleisch, Aufschnitt, Milch, Käse und Eier nehmen mehr Platz und Energie ein als die meisten Obst- und Gemüsesorten. Denn um tierische Produkte herzustellen, müssen sie gepflegt, gefüttert und genährt werden. Um dies zu erreichen, benötigen Landwirte viel Wasser, Nahrung und Platz.
Lieber alles auf einmal kaufen. Sie wissen bereits, dass Lebensmittel vom Feld zum Supermarkt transportiert werden müssen. Es ist jedoch auch wichtig, wie sie Ihr Zuhause erreichen. In der Stadt können Sie den Supermarkt bequem zu Fuß, mit dem Bus oder dem Fahrrad erreichen. Das ist natürlich gut für das Klima. In ländlichen Gebieten benötigt man oft ein Auto, um zum nächsten Geschäft zu gelangen. Daher ist es besser, einmal viel zu kaufen, als regelmäßig kleine Mengen zu kaufen. Denn dann muss das Auto nur einmal bewegt werden. Es lohnt sich auch mit einer Einkaufsliste einkaufen zu gehen, damit man nicht Sachen kauft, die man so oder so nicht benötigt.
Quellen: https://www.wwf.at/artikel/tepa-nachhaltige-ernaehrung/
Geschrieben von:
Emad Abdel Latif
Warum Klimaschutz uns alle betrifft und was wir gegen den Klimawandel tun können
Warum Klimaschutz uns alle betrifft und was wir gegen den Klimawandel tun können
Als Schüler, der sich für die Umwelt interessiert, möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, welches sehr wichtig für uns alle ist: Klimaschutz. Ich weiß, wir hören ständig davon! In den Nachrichten und in der Schule, aber es ist wirklich wichtig, dass wir alle verstehen, warum Klimaschutz so wichtig ist und was wir tun können, um einen Beitrag zu leisten.
Warum ist Klimaschutz wichtig?
Ganz einfach: Weil es um unsere Zukunft geht. Der Klimawandel betrifft uns alle, egal wo wir leben oder wie alt wir sind. Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Stürme und Überschwemmungen werden immer häufiger und intensiver und haben ernsthafte Auswirkungen auf unser Leben, unsere Gesundheit und unsere Sicherheit. Außerdem bedroht der Klimawandel die Artenvielfalt und die Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten. Ein weiterer Punkt warum Klimaschutz wichtig ist sind: die soziale Ungleichheit, die der Klimawandel mit sich bringt und die in der Zukunft zu befürchtende Massenflucht in den Norden.
Was können wir machen?
Zum Glück kann jeder von uns etwas tun, um den Klimawandel zu bekämpfen und unsere Zukunft zu schützen. Hier ein paar Ideen, um einen Teil zum Kampf gegen den Klimawandel beizutragen:
• Reduzierung des Energieverbrauchs: Das bedeutet, weniger Strom und Wasser zu verbrauchen, z.B. indem wir Lichter ausschalten, wenn wir einen Raum verlassen, und energiesparende Geräte verwenden.
• Wahl der Transportmittel: Anstatt immer mit dem Auto zu fahren, können wir öfter auf das Fahrrad, die öffentlichen Verkehrsmittel oder sogar auf das Gehen umsteigen. Das reduziert nicht nur unsere CO2- Emissionen, sondern ist auch gut für unsere Gesundheit.
• Reduzierung von Fleischkonsum: Die Fleischproduktion ist eine der Hauptquellen für Treibhausgasemissionen. Indem wir weniger Fleisch essen oder vegetarische Alternativen ausprobieren, können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren!
• Bildung und Einsatz: Last but not least, ist es wichtig, uns über den Klimawandel zu informieren und unsere Stimmen zu erheben, um politische Maßnahmen gegen den Klimawandel zu fördern. Das Teilen von Informationen auf Social Media und das aktive Beteiligen an Protesten oder Umfragen ist schon ein großer Schritt! Das Handeln jeder einzelnen Person zählt!
Lasst uns etwas tun!
Wir sind die Zukunft dieser Welt, und es liegt in unserer Verantwortung, sie zu schützen! Indem wir uns für den Klimaschutz einsetzen und bewusste Entscheidungen treffen, können wir einen positiven Einfluss auf die Zukunft unseres Planeten haben. Lasst uns gemeinsam handeln und eine nachhaltige Welt für uns selbst und die kommenden Generationen schaffen!
Geschrieben von: Theodor Cölestin Berke
Nachhaltigkeit und Massenaussterben
Aufsätze, Essays und Kommentare, die im Wahlpflichtfach “Nachhaltigkeit” entstehen, werden hier zugänglich gemacht. Nähere Informationen und alle Beiträge sind auf der Seite https://wien.abendgymnasium.at/nachhaltigkeit/ zusammengestellt.
Was das sechste Massenaussterben für uns bedeutet
Wird die Tragweite der folgenden Fakten erst einmal erkannt, möchte man es erstmal nicht glauben. Doch leider ist es wahr, nach etwa 66 Millionen Jahren ereignet sich auf dem Planeten Erde im Moment das sechste Massenaussterben. Was das heißt? Bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht, täglich sterben schätzungsweise 130-150 Arten aus. Seit 1970 sind die Wildtierbestände um 69% geschrumpft und all dies passiert im Vergleich zu den fünf Massenaussterben der Vergangenheit in extrem kurzen Zeiträumen.
Die Arten, die es am härtesten trifft, sind unter den Insekten zu finden. Wenn es so weitergeht, mit einem durchschnittlichen Verlust von mindestens 2.5% der Insektenarten pro Jahr, könnte es in 100 Jahren keine mehr von ihnen geben. Erschreckend aber wahr.
Schuld daran sind Pestizide, Lichtverschmutzung, Überdüngung, Anbau von Monokulturen sowie, wer hätte es gedacht, der Klimawandel.
Wer in den letzen Jahren die Nachrichten verfolgte, hat sicher schon etwas von der Abholzung des Regenwaldes gehört, der Zerstörung des Lebensraumes in welchem etwa ein Zehntel aller Tiere und Pflanzen, die auf der Erde zu finden sind, leben. Über zwei Drittel der Gesamtfläche sind mittlerweile zerstört, was für viele Tiere den Tod bedeutet und das Überleben von Arten bedroht.
Die Folgen dieses Artensterbens für die menschliche Spezies sind verheerend. Da etwa 85% der Pflanzen von Bestäubung abhängig sind, wäre bei einem Aussterben der Bestäuber eine Handbestäubung durch Menschen notwendig, was nahezu unmöglich ist.
Plötzlich wird einem die Relevanz der sonst oft als nervtötend empfundenen Lebewesen so richtig bewusst. Eine massive Landverarmung würde eintreten und weitere Arten, wie etwa viele Vögel, würden aussterben. Hungersnöte und Millionen Tote wären die Folge.
Da die Torfmoorwälder CO2 speichern, ist die Abholzung des Regenwaldes extrem problematisch. Extremwetterereignisse, Dürren, Überflutungen, globale Temperatur- und Wetterveränderungen sind die Konsequenzen, wenn die Menschheit nicht handelt. Wird das Korallensterben in den Ozeanen nicht gestoppt, kommt es zu weiteren Artensterben, aber auch zu einem Wegfall des Schutzes vor Erosionen und vor dem Steigen des Meeresspiegels.
Doch was tun gegen das Artensterben? Es gibt viele Wege, sich zu engagieren, die nicht schwer oder aufwendig sind. Neben der Reduzierung oder gar dem Stopp von Fleischkonsum können wir Unternehmen, die Pestizide benützen, boykottieren und stattdessen Bio-Produkte kaufen. Co2 können wir einsparen, indem wir regional und saisonal einkaufen und beim Einkauf Plastik vermeiden. Außerdem können wir Petitionen unterschreiben und Naturschutzorganisationen unterstützen. Allerdings liegt die Verantwortung keineswegs nur bei den Konsument*innen. All diese Vorschläge machen leider wenig Sinn, wenn auf Seiten der Politik nicht endlich ein Lieferkettengesetz durchgesetzt wird.
Quellen: https://www.wwf.at/das-schuetzen-wir/bedrohte-arten/artenschutz-weltweit/
https://www.wwf.de/themen-projekte/artensterben/insektensterben
https://www.abenteuer-regenwald.de/wissen/folgen
Geschrieben von:
Daniel Pani
Exkursion “Die wachsende Stadt am Wasser” – Nachhaltigkeit in Floridsdorf
Floridsdorf wächst, aber in Floridsdorf wächst auch so einiges! Im Rahmen einer Stadtführung, die uns Guides for Future ehrenamtlich angeboten haben, konnten die Studierenden des Wahlpflichtfachs “Nachhaltigkeit” und des GW-Moduls 2V einige Ecken der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit im Bezirk entecken:z. B. die Flaniermeile Franklinstraße, den historische Gemeindebau Paul-Speiser-Hof, ein florierendes Urban Gardening-Plätzchen, den wunderschönen Wasserpark, ein 250 Jahre altes Naturdenkmal in der “Gruam” und die fruchtbaren Böden im Donaufeld welche die Stadt mit Gurken, Tomaten usw. versorgt und aktuell auch Gegenstand von Bürger:innen-Protesten sind, da große (u.a. soziale) Wohnbauprojekte dort entstehen sollen – ein Dilemma in der “wachsenden” Stadt!
Projekte-Ausstellung Wahlpflichtfach “Nachhaltigkeit” 22 / 23
Die Studierenden des Wahlpflichtfachs “Nachhaltigkeit” haben in Gruppen verschiedene Projektideen, die an eines oder merhere der 17 nachhaltigen Entiwcklungsziele (SDGs) anknüpfen, entwickelt und umgesetzt. Auf vielfältige und kreative Weise haben sie sich unterschiedlichen Themen der sozialen, ökologischen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit gewidmet. Die dabei entstandenen Endprodukte – eine Videoanimation, ein Podcast, eine Upcycling-Sitzbank, eine Skulptur, eine Bienenwiese etc. – können im Schulgarten sowie im Ausgangsbereich zum Schulgarten bzw. die digitalen Produkte hier auf der Schul-Website betrachtet werden.
Zu den digitalen Produkten:
+ Link zu Tierschutz-Petitionen von Vier Pfoten Österreich *hier*
Urban Gardening am Abendgymnasium
Fotogalerie – Rückblick auf die erste Saison Urban Gardening 2022 am Abendgymnasium
Projekt “Nachhaltigkeit” am Abendgymnasium Wien.
Die Studierenden des Wahlpflichtfachs “Nachhaltigkeit” haben in Gruppen verschiedene Projektideen, die an eines oder merhere der 17 nachhaltigen Entiwcklungsziele (SDGs) anknüpfen, entwickelt und umgesetzt. Auf vielfältige und kreative Weise haben sie sich unterschiedlichen Themen der sozialen, ökologischen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit gewidmet. Die dabei entstandenen Endprodukte – eine Videoanimation, ein Podcast, eine Upcycling-Sitzbank, eine Skulptur, eine Bienenwiese etc. – können im Schulgarten sowie im Ausgangsbereich zum Schulgarten bzw. die digitalen Produkte hier auf der Schul-Website betrachtet werden.