Diese Informationen sind vor mehr als einem Jahr veröffentlicht worden und beziehen sich auf ein vergangenes Semester.

14 Studierende und AbsolventInnen des Abendgymnasiums verbrachten in Begleitung von Frau Professor Gerlinde Müller 10 unvergessliche Tage in Frankreich.

Beginn der Reise war in Paris, wo uns drei Tage lang strahlend schöner Sonnenschein begrüßte. Das nette kleine Hotel Luxia (von Luxus war keine Rede), ganz nah an der herrlichen Basilika Sacré Coeur am Montmartre gelegen,  erleichterte uns den ersten Tag, denn Fußmarsch war angesagt – alle Öffis streikten! So konnten wir die Kirche besichtigen und den herrlichen Ausblick über ganz Paris genießen, das Künstlerviertel an der Place du Tertre erkunden, wo sich auch einige proträtieren ließen. Samstag und Sonntag war der Streik vorbei, und so konnten wir ganz Paris unsicher machen. Eiffelturm, Louvre, das moderne Viertel La Défense, Arc de Triomphe, Champs Elysées, Place de la Concorde, Centre Pompidou, Louvre und die Tuilerien, die Ile de la Cité mit der Conciergerie und der von allen Seiten abgesperrten, schon in Renovierung befindlichen arg in Mitleidenschaft befindlichen Notre Dame, und vieles mehr – nichts wurde von uns verschont. Am Sonntag war es so herrlich heiß, dass sich die meisten für eine Fahrt in einem Bateau Mouche auf der Seine entschlossen, von wo man einen herrlichen Blick auf viele Sehenswürdigkeiten hat. Am Nachmittag brausten wir dann mit dem TGV, dem Hochgeschwindigkeitszug, mit 300 km/h in Richtung Bretagne, wo uns am Bahnhof in Saint Malo die Gastfamilien herzlich in Empfang nahmen bzw. die „Familienverweigerinnen“ ins nette Hotel Les Charmettes, direkt am Meer gelegen, gebracht wurden. Ein großes Lob gebührt Madame Hertha Samson, der Organisatorin vor Ort, die sich mit Hingabe um alle Belange kümmert. Und nicht nur die Organisation war fantastisch, denn im Gegensatz zu Nizza, wo uns bei 3 Aufenthalten nur Regen und Kälte begrüßte, war uns auch in Saint Malo die ganze Woche der Wettergott mehr als hold. So waren alle Ausflüge, die nach dem Unterricht stattfanden, von Sonnenschein begleitet und ein paar Kühne wagten sich sogar in den Atlantik. Am Ausflugsprogramm standen eine Altstadtführung durch die malerische ehemalige Korsarenstadt, ein Besuch des Musée Jacques Cartier, dem Entdecker Kanadas, ein etwas rauer Schiffsausflug zum romantischen Cap Fréhel, der einigen zeigte, wie sich Seekrankheit anfühlt, ein Ausflug nach Cancale, wo es angeblich die besten Austern gibt, dann natürlich die Fahrt zum Mont Saint Michel, der mehr als beeindruckend aus dem Meer ragt (und dessen Zufahrtsbrücke einige Tage später bei der hohen Flut, die wir leider nicht mehr erleben durften, vollkommen unter Wasser stand), weiter in den mittelalterlichen Ort Dinan, Marktbesuch mit Unterricht in Dinard, Besuch des Grand Aquarium, des Gezeitenkraftwerks an der Rance….Und natürlich gab es ein gemeinsames Crêpe-Essen in einer der berühmten Crêperien in der Altstadt. Erwähnt muss natürlich auch, dass der Sprachunterricht bei Marité alle einen großen Schritt weiter gebracht hat (hoffentlich!!)

Viel zu schnell verging die herrliche Woche, doch der Abschied wurde uns leichter gemacht, als es am Sonntag zu regnen anfing und auch Paris uns mit heftigen Regentränen verabschiedete. Frankreich – wir kommen wieder – so der Grundtenor bei allen Reisenden!

Diese Informationen sind vor mehr als einem Jahr veröffentlicht worden und beziehen sich auf ein vergangenes Semester.







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