Das sind Informationen vergangener Ereignisse.

Eine Projektwoche-Angebot von Ilse Knahr

Aus dem Vergehenden, dem Verwehenden, das Merkwürdige und zugleich das Menschlich – Bezeichnende festzuhalten, ist die Pflicht des Schriftstellers. Er hat die erhabene bescheidene Aufgabe, die privaten Schicksale aufzuklauben, welche die Geschichte fallen lässt. – (Joseph Roth)

Bildschirmfoto 2015-01-07 um 11.14.17

Joseph Roth stellt in seinem Roman „HIOB“ (1930) in klarer, präziser Sprache dar, wie der verzweifelte jüdische Lehrer Mendel Singer das Wunder erfährt, dass aus seinem geistig schwerfälligen und epileptischen Sohn Menuchim der begnadete Komponist und Dirigent Alexej Kossak wird. Die Prophezeiung des Rabbis hat sich damit erfüllt. Den Glauben an Wunder schien der Autor in seinem Leben voller Stolpersteine auch bitter nötig gehabt zu haben. Er sagte über sich: „Das bin ich wirklich: böse, aber gescheit.

Am Dienstag, dem 27. Jänner 2015, findet im Akademietheater um 20 Uhr eine Lesung aus dem Roman Hiob (Joseph Roth) von Joseph Lorenz statt. Anlass ist die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Jänner 1945. Ein Besuch im Rahmen der Projekttage zu Semesterschluss ist geplant. Verbindliche Anmeldungen sind bereits jetzt bei Ilse Knahr möglich. Der Kartenvorverkauf ist angelaufen.

Update: 10 Personen haben teilgenommen.